Tigers weiter auf Erfolgskurs

Harsefeld Tigers feiern 8:3-Heimsieg gegen Weserstars Bremen

 

Am Samstag, den 21. Dezember gelang den TuS Harsefeld Tigers in der Regionalliga Nord vor knapp 600 Zuschauern (Saison-Rekord) eine mehr als überzeugende Revanche gegen die Weserstars Bremen. Mit einem 8:3 (4:0, 3:0, 1:3) Heimsieg schickten sie die Gäste ohne Punkte zurück an die Weser. 

 

Bei den Tigers fehlten Bergmann, Sherf, Lisch und Steffens. Zusätzlich musste das Team auf Torwart Thomas Schubert verzichten, der in der Partie gegen den HSV eine Spieldauerdisziplinarstrafe bekam und deshalb für dieses Heimspiel gesperrt war. 

 

Aus Bremen war ein alter Bekannter angereist: Ex-Tigers Torwart Salvatore Stalteri, der in der Starting-Six-Aufstellung des Bremer Trainers zwischen den Pfosten stand.

 

Nach anfänglichem Abtasten beider Teams, erzielte Roberts Baranovskis den ersten Treffer (6.) für die Hausherren. Dieser Rückstand setzte den Tabellenletzten unter Druck und in der 7. Minute verschärfte sich die Situation für die Weserstars noch, als Alexander Lutzow wegen Bandenchecks die Gäste für fünf Minuten in Unterzahl brachte. Harsefeld nutzte diese Chance souverän: Kapitän Cameron MacPhee erhöhte im Powerplay auf 2:0 (8.). 90 Sekunden später legte Hampus Magnusson nach und in der 15. Minute gelang Roberts Baranvoskis sein zweiter Treffer an diesem Abend. Die Weserstars hatten auf das schnelle und druckvolle Spiel der Tigers keine Antwort und die Gastgeber gingen mit diesem komfortablen 4:0-Vorsprung in die erste Pause.

 

Im zweiten Drittel machten die Tigers dort weiter, wo sie aufgehört hatten. Neuzugang Aleksandrs Novikovs gelang das 5:0 (27.). Als wieder einmal Alexander Lutzow auf der Strafbank Platz nehmen durfte, vollendete Roberts Baranvoskis seinen Hattrick im Powerplay mit dem 6. Treffer (31.) für die TuS-Grünen. 30 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels legte   Aleksandrs Novikovs zum 7:0 nach. Sein zweiter Treffer an diesem Abend.

 

Die Bremer Weserstars wechselten zu Beginn des letzten Spielabschnitts ihren Torhüter. Für Salvatore Stalteri kam Christopher Strasen. Nun zeigten die Gäste Lebenszeichen: als Eduard Schwan wegen Stockschlags pausieren musste, verkürzte Bremen auf 7:1 (44.). Das Spiel nahm an Härte zu und die Schiedsrichter verhängten beinahe im Minutentakt Strafen: übertriebene Härte, Check gegen das Knie, hoher Stock, Stockcheck; die Strafbanktüren öffneten sich auf beiden Seiten. Die Angriffsbemühungen der Gastgeber ließen dennoch nicht nach. Dreimal traf Alexander Källgren das Eisen, Baranvoskis und Magnusson scheiterten an Strasen. Dann erhöhte Liam Anderson nach zuvor fünf Vorlagen in dieser Partie auf 8:1 (49.). Fünf Minuten vor Ende der Partie wechselte auch Harsefeld den Torhüter. Tom Volck ersetzte Lars Wolfram zwischen den Pfosten. Den Endstand besiegelten die Weserstars. Mit zwei schnellen Toren von Augustinas Silinas innerhalb von 24 Sekunden stellten sie die Anzeigetafel auf 8:3 (56., 57.)

 

Am Ende standen ein souveräner Sieg und eine gelungene Revanche für die 3:6-Niederlage beim letzten Aufeinandertreffen in Bremen.