Michael Bresagk

Michael ist am 24. Februar 1970 in Cottbus (DDR) geboren. Der 185 cm große Verteidiger begann seine Karriere mit 18 Jahren in der DDR-Oberliga bei Dynamo Weißwasser. Dort wurde er sofort während seiner ersten Saison 1988/89 und ebenfalls 1989/90 DDR-Meister.

Nach der Wende (Wiedervereinigung) und der Umbenennung in PEV Weißwasser spielte er mit seinem Team in der 1. Bundesliga.

1992 wechselte er zum EV Landshut (ebenfalls 1. Bundesliga). Dort erlebte er 1994 die Gründung der Deutschen Eishockeyliga mit. 1995 unterlag der EVL im Play-Off-Finale den Kölner Haien und Landshut wurde Vizemeister.

Ein kurzer Ausflug 1996 in die höchste französische Spielklasse zu den Brest Albatros Hockey unterbrach sein Engagement in Deutschland, bevor er 1997 bei den Frankfurt Lions einen DEL-Vertrag unterzeichnete.

Kurios war die Eishockeysaison 2002/03 als man in den Play-Downs gegen die Schwenninger Wild Wings verlor, doch durch die Insolvenz der Wild Wings in der DEL verblieb. Die darauf folgende Saison schrieb Michael mit seinem Team Eishockeygeschichte. Im Play-Off-Finale gewannen die Frankfurt Lions gegen die Eisbären Berlin den deutschen Meistertitel. Bis 2010 absolvierte der 84 kg schwere Linksschütze für die Hessen über 600 DEL-Spiele.

Mit insgesamt 780 Einsätzen in der höchsten deutschen Spielklasse ist er hinter Mirko Lüdemann und Andreas Renz von den Kölner Haien einer der drei Rekordspieler in der DEL-Geschichte. 1994, 1995 und 1998 lief während 93 Länderspiele im Trikot der deutschen Nationalmannschaft aufs Eis. 1998, 2006 und 2007 gehörte er außerdem zum Kader der DEL-All-Stars.