In einem ereignisreichen Spiel bei den Weserstars Bremen verloren die TuS Harsefeld Tigers vor circa 250 Zuschauern mit 3:8 (1:3; 1:3; 1:2).
Entscheidend für das Ergebnis waren individuelle Fehler in der Abwehr, Abschlusspech und ein mentaler Einbruch zwei Minuten vor Schluss.
Bevor das Spiel jedoch beginnen konnte, musste eine neue Scheibe her. Chris Jesgarsch hatte beim Warm-Up deren Bruchfestigkeit gecheckt und gewonnen. So startete die Partie an diesem Nikolausabend gegen 20:20 Uhr.
Gerade einmal fünf Sekunden waren gespielt, da leisteten sich die Tigers eine Bankstrafe, überstanden die ersten 82 Sekunden Unterzahl gut, bis Paul Schön in der zweiten Spielminute zum 1:0 einschoss. Der Ausgleich gelang in der 9. Minute durch einen Treffer von Guillaume Vachon. Leider schob Chase Hatcher die Scheibe nur zwei Minuten später zur erneuten Führung ein. In der letzten Spielminute des ersten Drittels erhöhten die Stars auf drei Tore.
Für alle jene, die im zweiten Drittel an eine Wende geglaubt hatten, kam nach fünf Minuten die kalte Dusche. Nach dem 4:1 sahen die Zuschauer ein gutklassiges Spiel beider Teams mit vielen Möglichkeiten auf beiden Seiten. Vollenden konnten aber wieder nur die Bremer in der 37. Minute zum fünften Treffer. Die Chance für die Gäste aus Harsefeld bot sich als ein Star für zwei Minuten auf die Strafbank musste. Im Powerplay der Tigers schob Igor Schön unhaltbar für den starken Andreas Bierzahn zum 6:1 ein. Bully, Tor hieß es nur 16 Sekunden später, als Denny Böttger den Puck an Stars Goalie Maksim Jar vorbeizirkelte. Mit einem 6:2 ging es in die Pause.
Im letzten Drittel kamen die Gäste aus Niedersachsen angriffslustig aus der Kabine. Machten ordentlich Druck und wurden in der 47. Spielminute mit einem weiteren Treffer von Andrew Lytle belohnt. Jetzt wurde es noch einmal spannend, denn die Tigers bestimmten das Spielgeschehen und Bremen zog ordentlich Strafen. Ein doppeltes Powerplay ab der 56. Minute konnten die Harsefelder nicht zum Anschluss nutzen, denn zwei Schüsse gingen am leeren Tor vorbei, zwei knallten gegen den Pfosten, ein Rebound flippte unglücklich über die bereitgestellte Kelle. Den darauf folgenden mentalen Zustand des Teams nutzten dann die Gastgeber in der 59. Und 60. Minute (Zwei Sekunden vor Ende der Partie!) zum 8:3 Endstand.