In der Meisterrunde der Regionalliga Nord mussten sich die TuS Harsefeld Tigers gegen die Salzgitter Icefighters mit 2:6 (2:1; 1:1; 3:0) geschlagen geben. Schnelle Tore der Stahlstätter zu Beginn jeden Spielabschnitts, fehlende Kondition im letzten Drittel, mangelnde Effektivität im Abschluss kennzeichneten die erste Auswärtspartie der Tigers in der Meisterrunde.
Die Stahlstätter legten temporeich los im ersten Spielabschnitt und die Gäste mussten sich in den ersten Minuten auf Abwehrarbeit konzentrieren. In der dritten Spielminute brachte ein Tiger in der Verteidigungsbewegung das Hartgummi unglücklich vors eigene Tor, so dass die Scheibe genau auf der Kelle des Topscorers Martin Zahora landete, der ohne Probleme einnetzen konnte.
Der Anschluss gelang in der 19. Minute durch Denny Böttger. Dieser währte aber nur 13 Sekunden. Dann gingen die Gastgeber erneut in Führung. 39 Sekunden waren im 2. Drittel gespielt, da schlug Martin Zahora zum zweiten Mal zu. Die Tigers kämpften. Der erneute Anschlusstreffer zum 3:2 gelang Vadim Kulabukhov in der 33. Minute. Denny Böttger, Andrew Lytle, Marc Meinhardt, Atze Schröder und Guillaume Vachon hatten den Anschluss auf dem Schläger. Auf der Gegenseite landeten Versuche am Pfosten oder wurden durch Andreas Bierzahn vereitelt. Es war die stärkste Spielphase der Tigers und der Ausgleich wäre hier mehr als verdient gewesen.
Noch in der zweiten Drittelpause hatte man das Gefühl, dass deutlich mehr drin ist. Doch nach nur 37 Sekunden im letzten Drittel fiel das vierte Tor für die Stahlstätter. Trotz nachlassender Kräfte stemmten sich die Tigers weiter gegen die drohende Niederlage. Eins war klar, dass die Tigers nach dem kräftezehrenden Spiel vom Vortag nicht lange das laufintensive Tempo der Icefighters mitgehen konnten. In der 53. Minute erhöhten die Gastgeber auf 5:2. Doch eine Powerplaymöglichkeit in der 54. Minute weckte neue Hoffnung. Dennis Korff im Tor der Stahlstätter vereitelte jedoch den Anschlussversuch. Den Schlusspunkt setzte Martin Zahora in der 59. Minute zum Endstand von 6:2.
Fotos: Manfred Jesgarsch