2:8 Heimniederlage gegen den starken Tabellenführer aus Adendorf

Am Sonntagabend, den 9.02.2025 mussten sich die TuS Harsefeld Tigers im Spiel gegen den Tabellenführer, den Adendorfer EC, vor 575 Zuschauern in eigener Halle mit 2:8 geschlagen geben. Bei den Tigers, die aufgrund von Verletzungen am Freitag nur mit 3 nominellen Verteidigern antreten konnten, feierte Eduard Schwan sein Comeback.

 

Das Spiel der beiden Mannschaften kam von der ersten Minute an in Schwung. Die ersten großen Chancen konnten die Tigers leider nicht nutzen, aber dafür kamen die spielerisch reiferen Gäste zu ihren ersten Möglichkeiten. Den Torregen eröffneten die Heidschnucken in der 7. Minute mit dem 0:1. Zehn Sekunden vor der Drittelpause haderten die TuS-Grünen dann mit dem Eishockey-Gott. Ausgerechnet der Ex-Harsefelder Marc Perone, assistiert von Kristian Kragh, erhöhte zum 0:2. Mit dem 2-Tore-Rückstand ging es in die Pause.

 

Auch zum 2. Drittel kamen beide Teams mit Schwung aus der Kabine. Während Harsefeld sich den Puck vor dem gegnerischen Tor hin- und herschob, schossen die Heidschnucken munter drauflos und erhöhten in der 22. Minute auf 0:3. Als die Schiedsrichter einen Harsefelder Verteidiger in die Kühlbox schickten (Übrigens die einzige Strafe der Gastgeber an diesem Abend), versenkten die Gäste zum 0:4 (PP 30.) und legten 30 Sekunden später zum 0:5 nach. Doch so einfach wollten die Tigers es den Gästen dann auch nicht machen und suchten ihr Glück weiterhin in der Offensive. Martin Hrbek traf in der 32. Minute zum 1:5 und Roberts Baranovskis legte in der 38. Minute zum 2:5 nach.

 

Im letzten Drittel spielten die Tigers weiter munter nach vorne, kamen auch zu guten Chancen, aber scheiterten meistens am Gästekeeper David Kovacs. Die Heidschnucken hingegen verwalteten ihre Drei-Tore-Führung nicht und gaben auch in den letzten 20 Minuten ein Feuerwerk auf das Harsefelder Tor ab. Mit gut vorgetragenen Kontern erhöhten sie noch auf 2:8-Endstand (42., 53., 57.).  

 

Es war ein faires Spiel mit zwei kleinen Strafen und 10 sehenswerten Toren. Die Adendorfer sind in dieser Form in der Liga wohl kaum zu schlagen und dürften auf jeden Fall ein heißer Kandidat für die Meisterschaft sein. Die Tigers kämpften aufopferungsvoll bis zum Schluss und die Zuschauer entließen ihr Team mit viel Beifall in den Abend.