Einen Tag vor dem Jahreswechsel traten die Tigers in der Pokalrunde gegen den Ostseeligisten aus Malchow an. Nachdem im Hinspiel den Gästen schon recht deutlich ihre Grenzen aufgezeigt wurden, endete die zweite Partie mit einem Kantersieg von 30:1.
Die Malchower Wölfe hatten sich für dieses Spiel eine einstellige Niederlage vorgenommen. Nach 20 Minuten sah es gar nicht schlecht aus. Sie schafften es, die Räume vorm eigenen Tor eng zu machen und den Puck vom Tor fern zu halten. Die Tigers agierten mit angezogener Handbremse. Zur Pause stand es 3:0.
Richtig anfreunden konnten sich Trainer Corleis und Kapitän Müller mit dieser Spielweise allerdings nicht. Die Treffer des zweiten Drittels aufzuzählen, wäre an dieser Stelle zu mühsehlig. In Zahlen ausgedrückt, waren es 17. Zwischenstand 20:0.
Nach zehn Toren beendete der Malchower Stammgoalie seinen Arbeitstag. Im Tor der Wölfe stand fortan Wilfried Kühn. Aufgrund seines Alters (Baujahr 1958) avancierte er zum Publikumsliebling. Für jeden gehaltenen Puck gab es frenetischen Beifall. Höhepunkt war der gehaltene Penalty kurz vor Spielende.
Ebenfalls kurz vor Abpfiff kamen die Gäste zum Ehrentreffer. Auch wenn der Harsefelder Goalie dabei etwas unglücklich aussah, haben sich die Wölfe dieses Tor verdient.
Die Tigers wünschen den Malchowern weiterhin viel Erfolg in der Ostseeliga und bedanken sich für ihr Mitwirken in Norddeutschen Eishockeypokal.