Die TuS Harsefeld Tigers haben die nächsten beiden Niederlagen in der Meisterrunde der Eishockey-Regionalliga kassiert.
Die Mannschaft verlor die Auswärtsspiele beim Hamburger SV mit 4:5 (1:2, 2:3, 1:0) und ECW Sande mit 1:5 (0:1, 1:0, 0:4). Die Tigers stehen damit nach sechs Spielen auf dem letzten Platz der Meisterrunde.
Der HSV und die Tigers lieferten sich ein Spiel auf Augenhöhe – mit dem glücklicheren Ende für die Hamburger, die durch einen Doppelschlag früh mit 2:0 führten. Wenig später verkürzte der Harsefelder Guillaume Vachon den Rückstand. Sein Mitspieler Marc Meinhardt erzielte im zweiten Drittel das zwischenzeitliche 2:3.
Die Tigers aber verpassten die Chance, die Hamburger unter Druck zu setzen. Selbst während einer fünfminütigen Überzahlsituation gelang das nicht. Im Gegenteil, der HSV schoss in dieser Phase gleich zwei Tore. Den letzten Abschnitt dominierten die Tigers. Denny Böttger erzielte die letzten beiden Treffer für den TuS.
Im dritten Drittel lässt die Konzentration nach
Beim Spiel gegen den ECW Sande gerieten die Harsefelder in der zehnten Minute in Rückstand. Dass sie sich aber gegen den aktuellen Meister der Regionalliga Nord nicht verstecken müssen, bewiesen sie bereits in der Hauptrunde. Und kamen auch in diesem Meisterrunden-Spiel zurück: Guillaume Vachon nutzte während einer Unterzahlsituation einen Konter zum 1:1-Ausgleich.
Auch sonst war Trainer Coach Philipp Bergmann damit zufrieden, wie seine Mannschaft die taktischen Vorgaben umgesetzt hatte. Die Tigers schnürten den Gegner minutenlang im Angriffsdrittel ein, ohne Kapital daraus schlagen zu können. Bitter: Im letzten Drittel ließ die Konzentration nach, Sande markierte vier weitere Treffer und besiegelte die nächste Niederlage des TuS Harsefeld.