Tigers wurden vom Meister mit 14:1 düpiert

(5:0; 5:0; 4:1)

Mit einer ernüchternd hohen Niederlage traten die Eishockeyspieler des TuS Harsefeld am Samstagabend ihre Heimreise nach Harsefeld an. Beim amtierenden Meister der Regionalliga Nord, ECW Sande, blieben die Mannen von Trainer Fiete Bögelsack über weite Strecken chancenlos, so dass das Gastspiel bereits zur ersten Pause entschieden war.

Die Jadehaie wurden erst zur Saison 2016/17 gegründet. Ihnen gelang in drei Jahren der Durchmarsch von der Landesliga in die Regionalliga. Sie erreichten jede Spielzeit den 1. Platz, wurden Meister und stiegen in die nächsthöhere Liga auf. Mit 13 Spielern aus dem Ostblock (Deutsch-Russen, Litauern, Deutsch-Kasachen, Slowaken) und den Leistungsträgern aus Nordhorn gelten sie zurecht zu den Favoriten um die Meisterschaft 2019/20.

Die Tigers traten in Sande ohne die Wolfram Brüder, Benjamin Bootsmann und Eduard Schwan an.

Von Anfang an übten die Hausherren Druck auf das Gehäuse von Tim Poppe aus. Es dauerte genau sieben Minuten, bis sich dieser das erste Mal geschlagen geben musste. Dann legten die Haie im Minutentakt (8., 9.) nach und erhöhten bis zur ersten Pause auf fünf Zähler (37., 38.,). Nach weiteren fünf Toren im Mittelabschnitt (21., 24., 35., 37., 38.) hörten die Tigers aber nicht auf zu kämpfen, konnten im letzten Drittel einige Torchancen kreieren. Nachdem die Haie weitere drei Mal (42., 45., 53,) den Tigers Torwart überwanden, gelang der jungen Tigers Reihe in der 53. Minute ein Ehrentreffer. Den Endstand besiegelte der ECW Sande in der 59. Minute, als dieser in eigener Unterzahl den Puck zum 14. Mal im Tor der Tigers versenkten.

In einer fair geführten Partie mit lediglich insgesamt acht kleinen Strafen wurden kleinste Fehler der Tigers (Wechselfehler, Abstimmung innerhalb der Reihen, Passqualität, individuelle Spielinterpretationen) sofort mit einem Gegentreffer geahndet. Jetzt gilt es, als Team zusammenzufinden und die Fehler zu minimieren. Chancen dazu hat das Team am kommenden Sonntag in Salzgitter, wenn sie in der Stahlstadt mit Verstärkung aus Adendorf aufs Eis gehen.

Let´s go Tigers!