Die Tigers erleben ein 2:17-Debakel

Das Spiel am Samstag, den 16. November 2019 wird wohl allen Beteiligten lange in Erinnerung bleiben. Zu schmerzhaft war die Niederlage für die Harsefeld Tigers und zu rekordverdächtig der Sieg der Eishockeytruppe vom HSV. Zu sehr erinnerte dieses Ergebnisse an die Saison 2015/16, als die Tigers gegen Adendorf (1:20; 1:17) und Bremen (2:12; 3:13) vier hohe Niederlagen kassierten.

Natürlich war der jetzige Tabellenführer aus Hamburg klarer Favorit. Schließlich ist die Truppe um Topscorer Pascal Heitmann ein perfekt eingespieltes Team. Vier Siege aus 6 Spielen können die Rautenträger in dieser stark besetzten Regionalliga Nord schon vorweisen.

Erschwerend hinzu kam an diesem Wochenende, dass schon einige Leistungsträger der Tigers verletzungsbedingt pausieren mussten. Das Fehlen von Tim McLean, Philipp Bergmann, Benjamin Bootsmann, Lars Wolfram und Eduard Schwan riss große Lücken in die Reihen der Tigers. Und Cheftrainer Fiete Bögelsack musste die Blöcke beinahe ganz neu zusammenstellen.

Zu Beginn der Partie zeigte sich Harsefeld kämpferisch. Die Hamburger gingen zwar in der 3. Minute in Führung, aber in der 12. Minute gelang Harsefeld der Ausgleich. Dieser währte gerade einmal 13 Sekunden, dann erhöhte Hamburg auf zwei Zähler. Im Sekundentakt schraubten die Gäste den Spielstand im ersten Spielabschnitt auf 1:5.

Harsefeld bäumte sich in der 23. Minute mit einem Anschlusstreffer kurz auf, doch die Truppe von Dariusz Kania legte im Drei-Minuten-Takt zum 2:9 nach.
Im letzten Drittel dominierten die Hamburger das Spiel. Ab da hatte Harsefeld nichts mehr zu melden. Und so erhöhten die Gäste in einer sehr fair geführten Partie durch acht weitere Treffer auf 2:17.

Drei Spiele in Folge traf der Aufsteiger aus der Verbandsliga auf Teams aus der Top-Five der Regionalliga Nord. Nächstes Wochenende geht es nun nach Wilhelmshaven, zu dem amtierenden Meister ECW Sande.

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