HARSEFELD. Die TuS Harsefeld Tigers haben den Klassenerhalt in der Eishockey-Regionalliga durch einen 5:2-Auswärtserfolg gegen die Crocodiles Hamburg gesichert. Und auch auf der Trainerbank gab es eine Veränderung.
Die letzten beiden Saisonspiele am 24. Januar beim HSV und am 25. Januar (19.30 Uhr) in eigener Halle gegen die Harzer Falken sind damit bedeutungslos. Die Tigers messen sich vom 1. Februar bis zum 8. März in zehn Spielen der Meisterrunde mit den besten Teams der Liga.
Der Verein trennte sich indes von Trainer Friedhelm Bögelsack. Über die Hintergründe wurde Stillschweigen vereinbart. Interimsweise hat Philipp Bergmann den Posten übernommen. Der 25-Jährige verdiente sich seine Sporen bereits vier Jahre lang als Trainer der Nachwuchsspieler der Tigers.
Gegen die Crocodiles Hamburg starteten die Harsefelder Tigers bärenstark in die Partie und nahmen von Anfang an das Heft in die Hand. Die Tigers überzeugten läuferisch und spielerisch. Das zeigte sich gleich in der vierten Minute, als Marc Meinhardt in eigener Unterzahl zum 1:0 für Harsefeld einnetzte. Die Tigers agierten druckvoll und ließen kaum Chancen für die Crocodiles zu. Tobias Loepp im Tor der Gastgeber musste noch zweimal (15., 20.) hinter sich greifen, bevor es in die Drittelpause ging.
Meinhardt setzt Schlusspunkt
Mit einer komfortablen 3:0-Führung kamen die Tigers aus der Kabine. Nachlässig gingen sie in die Zweikämpfe. Nun kamen die Crocodiles in der Partie an, kämpften bissig um jeden Zentimeter Eis und belohnten sich in der 26. Minute mit dem ersten Anschlusstreffer. Zu Beginn des letzten Spielabschnitts brachte das 4:1 durch Denny Böttger etwas Ruhe in das verfahrene Spiel. Den Schlusspunkt setzte Marc Meinhardt, der nur sechs Sekunden nach einer doppelten Powerplaymöglichkeit der Tigers zum Endstand von 5:2 traf.
Im Spiel gegen den amtierenden Meister aus Sande verpassten die Harsefelder ganz knapp die große Überraschung. Das Team verlor vor mehr als 500 Zuschauern in der Harsefelder Eissporthalle mit 4:5 nach Verlängerung. Dabei sah der Außenseiter bis zehn Sekunden vor Schluss wie der Sieger aus, ehe der Favorit aus Sande die Overtime erzwang und im Sudden Death das Spiel für sich entschied.
Die TuS Harsefeld Tigers präsentierten sich defensiv kompakt und gut organisiert. Die Leistung sei nicht hoch genug einzuordnen, sagt Spartenleiter Matthias Bergmann. Schließlich habe Sande nahezu jeden Gegner deklassiert.
Quelle: Stader Tageblatt