Stefan Mann

Stefan Mann wurde am 2. Juni 1975 in Weißwasser (DDR) geboren. Für den 180 cm großen und 78 kg schweren Flügelstürmer war die Karriere schon früh vorgezeichnet. Drei Generationen, ein Spiel: sein Großvater Siegfried Mann war Eishockey-Nationalspieler für die DDR, sein Vater Rainer Mann ebenso. Und Stefan Mann schaffte es ebenfalls in die Deutsche Nationalmannschaft des wiedervereinigten Deutschlands.

Aber von Anfang an: Er begann seine Ausbildung beim damaligen ES Weißwasser. 1992, mit 17 Jahren, absolvierte er gleich 47 Spiele für die Profis, zusätzliche Einsätze bekam er in der U20-Nationalmannschaft.

1994 verpflichteten ihn die Kölner Haie, da war er gerade einmal 19 Jahre alt. Und wurde gleich in seiner ersten Saison nach dem Play-Off-Finalsieg gegen den EV Landshut Deutscher Meister!  1996 nahmen die Kölner Haie an der European Hockey League teil und gewannen die Silbermedaille.

1997 kam der Wechsel zum TSV Erding Jets, für die er 58 Spiele in der 2. Deutschen Liga, absolvierte. Eine Spielzeit später lief er im Trikot seines Heimatvereins ES Weißwasser in der gleichen Spielklasse auf.

1999 verpflichteten ihn die Nürnberg Ice Tigers für die DEL. Und das Team schaffte nach einer nervenaufreibenden Abstiegsrunde den Klassenerhalt. Weitere Engagements bei den Frankfurt Lions, Heilbronner Falken, SC Riessersee und SC Bietigheim-Bissingen folgten.

Seinen Karrierehöhepunkt erlebte er mit 29 Jahren dann 2004 bei den Straubing Tigers. Mit 56 Punkten in 45 Hauptrunden-Spielen war er der beste deutsche Spieler seines Teams. 2005 wurde er mit Straubing Meister der 2. Bundesliga. Es folgte der Aufstieg in die höchste deutsche Spielklasse. 37 Partien absolvierte Stefan Mann in der DEL für die Tigers.

SC Bietigheim-Bissingen, Augsburg Panthers, ein Ausflug in die 2. Schwedische Liga zu Mora IK (Allsvenska) , Dresdner Eislöwen, Nürnberg Ice Tigers, ECC Preussen (Oberliga) waren weitere Stationen seiner Eishockeykarriere.

Schließlich beendete er seine aktive Karriere dort, wo sie begann, in Weißwasser bei den Füchsen.