Tigers unterliegen Weserstars

Gegen die Bremer Weserstars hatten die TuS Harsefeld Tigers keine Chance. Beim Tabellenzweiten der Regionalliga Nord kassierten die Verbandsligaaufsteiger sieben Tore. Dabei sah es in den ersten beiden Dritteln noch gut aus.

Sie hatten sich so viel vorgenommen. Voller Euphorie gingen die Tigers mit allen drei Reihen am Samstag, den 9. November um 19:30 Uhr aufs heimische Eis und machten in den ersten Wechseln ordentlich Druck vors Bremer Tor. Doch Stars Goalie Maxim Jar war von der ersten Sekunde an hellwach. Dann fanden auch die Weserstars ins Spiel und konnten in der achten Minute in Führung gehen. Nach einer Auseinandersetzung zwischen Benjamin Bootsmann und Silvestrs Selickis ging es mit vier gegen vier weiter. In der 14. Minute bot sich die erste Powerplaymöglichkeit an diesem Abend für das Heimteam. Leider ohne Zählbares auf der Anzeige zu hinterlassen.

Bedauerlicherweise fiel in der 16. Spielminute ein Tigers-Spieler durch unsportliches Verhalten auf und brachte das Team in eine unnötige Unterzahlsituation. Eine weitere Strafe gegen die Gastgeber nutzten die Gäste aus Bremen, jetzt in doppelter Überzahl, zum zweiten Treffer an diesem Abend. Die Unterzahlsituation war gerade einmal 17 Sekunden überstanden, da trafen die Gäste ein drittes Mal ins Netz von Tigers Goalie Tim Poppe.

Die frühen drei Tore im ersten Drittel hätten dem Team von Chefcoach Fiete Bögelsack das Genick brechen können, aber nach der Pause kamen die Tigers selbstbewusst zurück aufs Eis. Im zweiten Spielabschnitt gab es viele Chancen für die Gastgeber und Stars Goalie Maxim Jar bekam eine Menge Arbeit. Die Tigers drangen auf den Anschluss, doch das Tor war wie zugenagelt. Kurz vor der Pause verletzte sich Benjamin Bootsmann in einem Zweikampf an der Bande so schwer, dass er mit dem Krankenwagen abgeholt werden musste.

Als im letzten Drittel dann auch noch Philipp Bergmann verletzungsbedingt ausfiel, musste der Trainer auf zwei Center und drei Flügel umstellen. Die Tigers wirkten verunsichert, die Zuordnungen fehlten. Sie versuchten über Einzelaktionen ins gegnerische Drittel zu gelangen und scheiterten regelmäßig. Diese Verunsicherung nutzten die routinierten Bremer zu einem regelrechten Schützenfest in den letzten 16 Minuten. (44., 49., 52., 60.).
Diese Partie endete mit einem 0:7 für die Gäste aus Bremen.